Leerstelle
verkäuflich
Material: Japankirsche
Teil der Werkgruppe "zu nah am Wasser gebaut"
“Leerstelle”
An
der Basis des von der Flut gezeichneten Baumstamms, umschlingt das
Wasser die Skulptur. Riesentropfen, gestaltet aus der gewachsenen
Baumrinde, laufen zu Boden. Eine gleichmäßige Struktur prägt den
unteren Teil.
Im oberen Teil des Stammes befinden sich drei Figuren. Ihre Oberfläche ist glatt gearbeitet und mit Wachs poliert. Es scheint so, als seien diese drei Körpern mit dem Baum verwachsen. Sie schauen nach unten und in die Ferne. Zwischen ihnen klafft ein freier Platz ... eine(r) fehlt.
!
radikal auseinander gerissen !
Die Menschen fliehen vor der Gewalt des Elementes Wasser in die Höhe.
Auf dem vom Wasser umspülten Baum hocken drei Menschen dicht zusammen. Ist es eine kleine Familie? Wer wurde aus ihrer Mitte gerissen? Verzweifelt suchen sie mit den Augen die Umgebung nach einem Lebenszeichen ab.
Es ist eine Nacht der unheimlichen Geräusche, einer feindseligen Natur; eine Nacht, geprägt von Angst. Sie dauert ewig. In dieser Nacht zeigen sich die Übermacht der Natur und die Verletzlichkeit des Lebens.
In
der Zeit nach der Flut überwiegen Hilfsbereitschaft und
Mitmenschlichkeit bei den Betroffenen und bei den Helfern. Die
Menschen rücken zusammen.
Noch lange nach dieser Nacht überwiegt die Trauer um den Verlust der Heimat und um die vielen verlorenen Menschen. Die Spuren dieser Gewalt werden noch lange in den Seelen und in der Natur zu sehen sein.
ID: | 2251 |
Entstehungsjahr: | 2022 |
Dimension (B/H/T): | Höhe 150 cm, Durchmesser 48 cm |
Material: | Holz |
Preis: | 2.500,00 € |